Sankt Georgen an der Gusen
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Sankt Georgen an der Gusen.Geschichte.Ungarische Truppen, Pest und Marktrecht.

Seit ca. 1600 führte auch die sog. Hauderer-Strasse - ein alter Handelsweg entlang des nördlichen Randbereiches der Donau - durch St. Georgen.Der Ort wurde 1610, nachdem im sog. Bruderzwist zwischen Kaiser Rudolf II. und König Matthias I. von Ungarn ein Teil der Hallerschen Truppen von Freistadt nach St. Georgen verlegt worden war und Kämpfe mit Passauer Truppen zwischen Langenstein und Mauthausen stattfanden, wieder einmal vollständig geplündert. 1624 wütete auch in St. Georgen und Umgebung die Pest. 1653 kaufte Freiherr David Ungnad von Weissenwolf (1584-1599) auch St. Georgen mit den Besitzungen Helmhart Jörgers, welcher als unnachgiebiger Protestant vorher abgestiftet worden war. 1671 vermehrte David Ungnad von Weissenwolf seinen Einflussbereich im Umland von St. Georgen zusätzlich durch den Kauf der Herrschaften Spielberg und Luftenberg.Der Markt St. Georgen wurde bereits 1585 in einem Verzeichnis der Städte und Märkte Oberösterreichs genannt. Ebenso in Zunftbriefen der Leinenweber 1689 und 1709. Die Steyregger Urbare von 1583 und 1597 bestätigen auch schon damals die jeweils am Georgitag abgehaltenen Kirchtage. Ende des 16. Jahrhunderts wurden auch die Kirchtage der ehemaligen Kirche auf dem Frankenberg am Mittfastensonntag (Sonntag Laetare) und am Tag des Heiligen Johannes Babtistae nach St. Georgen verlegt.1689 erweiterte Helmhart Christoph von Weissenwolf aufgrund eines durch Kaiser Ferdinand II. (1619-1637) erteilten Privilegs die Rechte des Marktes zur Abhaltung von Jahrmärkten am Mittfastensonntag, zu Georgi, am Tag Johannes des Täufers, zu Jakobi und zu Simoni. Diese Jahrmärkte wurden erst in den Wirren der Napoleonischen Kriege (1806-1816) eingestellt. 1773 gestattete Graf Franz Josef von Weissenwolf die Abhaltung eines Getreide-, Garn- und Viehmarktes an jedem Donnerstag, der aber bereits nach wenigen Jahren wieder bedeutungslos wurde.Die von einem Marktrichter verwaltete Marktkommune wurde erst am 27. Dezember 1931 einstimmig samt Vermögen in die heutige Marktgemeinde überführt, welche seit diesem Datum auch den Heiligen Georg offiziell im Marktwappen führt. Die traditionellen Jahrmärkte wurden damals auch auf Georgi und Simoni beschränkt. Noch am 2. April 1951 erteilte die Oberösterreichische Landesregierung die Erlaubnis, jeweils zu Georgi eine Hengste- und Rinderschau abzuhalten, welche aber bereits nach 1960 seine Bedeutung verlor.